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Partizipativer Workshop mit Black Archive Germany
Cate Lartey
Samstag, 22.11.2025 - 11:00 uhr bis 15:00 uhr

Ort

Leseraum, basis e.V. Gutleutstraße 8-12, 60329 Frankfurt am Main

Leseraum

Das Projekt Black Archive Germany dient als Ausgangspunkt, Erinnerungen neu zu beleben und verschiedene afro-diasporische Erzählungen in Deutschland in den Mittelpunkt zu rücken. Es versteht sich als lebendiges Archiv – ein Raum, der nicht einfach existiert, sondern immer wieder neu erschaffen wird.

Im partizipativen Workshop wollen wir gemeinsam darüber sprechen, sehen und hören, wie persönliche und kollektive Geschichten in Vergangenheit und Gegenwart ineinandergreifen – aber auch, wie sich in ihnen die sozialen und ästhetischen Ausdrucksformen Schwarzer diasporischer Kunst und Kultur in Deutschland zeigen lassen.

Inspiriert von Tina Campts Konzept des Listening to Images untersuchen wir, wie Bilder nicht nur gesehen, sondern auch gehört werden können. 

Im Workshop widmen wir uns den Fragen:

  • welche Verbindungen bestehen zwischen dem, was wir sehen, hören und erinnern? Und wie lassen sich getrennt Gedachtes und Erlebtes zusammendenken?
  • wie können wir unsere eigene Geschichten visuell erzählen?
  • den Möglichkeiten, einander zu zitieren, zu verweisen und zu ehren, um auf die Arbeiten aufzubauen, die vor uns entstanden sind

Gemeinsam erkunden wir diese Fragen – durch Austausch, Zuhören, Teilen und Erinnern.  Während des Workshops arbeiten wir unter anderem mit:

  • The Sound of Defiance – Interview mit Tina M. Campt by Brian Wallis 
  • Future Remembrance: Photography and Image Arts in Ghana – Tobias Wendl & Nancy du Plessis (1998, Film)

→ Der Workshop richtet sich ausschließlich an Schwarze, afrikanische und afro-diasporische Menschen.
→ Bring deine Fotos mit! Vor Ort wird es einen Scanner geben, mit dem du deine Familienfotos einscannen kannst. 

 

 

Anmeldung für den Workshop unter

 

 

Black Archive Germany ist ein selbst initiiertes Projekt von Cate Lartey, das die Sichtbarkeit Schwarzer Geschichte und Alltagskultur in Deutschland sichtbarer machen soll. Im Fokus steht die Sammlung privater Fotografien aus den 1970er- bis frühen 2000er-Jahren, die Momente des sozialen Lebens, der Mode und der Gemeinschaft dokumentieren. Das Projekt zielt darauf ab, persönliche Archive zusammenzuführen und einen Beitrag zur Sichtbarmachung Schwarzer, afrikanischer und afrodiasporischer Erfahrungen in Deutschland zu teilen. Die gesammelten Materialien sollen in einer Buchpublikation veröffentlicht werden.

Cate Lartey ist Künstlerin und Kuratorin aus Düsseldorf. Sie studierte Design an der Peter Behrens School of Arts in Düsseldorf. Derzeit absolviert sie ein postgraduales Studium an der Kunsthochschule für Medien in Köln mit dem Schwerpunkt Kunst- und Medienwissenschaften. In ihrer künstlerischen und kuratorischen Praxis beschäftigt sie sich mit, Ästhetik, Archiven, visueller und materieller Kultur, mit dem Fokus auf Afrika ihrer Diaspora und darüber hinaus. Diese untersucht sie mittels Bewegbild und der Fotografie.