Wir freuen uns, von 26. Januar bis 8. März 2008 in den neuen Veranstaltungsräumen in der Gutleutstrasse 8-12 die Einzelausstellung Das schwache Haus von Michaela Meise präsentieren zu können.
Alle Arbeiten, die unter dem Titel Das schwache Haus zu sehen sind, greifen die vielschichtigen und polyvalenten Bedeutungen des Architektonischen auf, um über die Beschäftigung mit formalen Fragen hinausweisend die kulturelle, historische und individuelle Bedeutungsebene, die Architektur in ihrem jeweiligen Kontext eröffnet, zu illustrieren.

Michaela Meises Arbeiten fußen auf einer minimalistischen Tradition, weiten aber den phänomenologischen Status des Objekts zugunsten kulturgeschichtlicher, popkultureller und persönlicher Bezugpunkte aus. Die im Rahmen der Ausstellung präsentierten Arbeiten der Jahre 2004 bis 2007 vertiefen das seit langem bestehende Interesse Meises an Architektur und den historischen sowie kulturellen Bedeutungsfeldern, die durch architektonische Setzungen sichtbar werden. Im Zentrum steht dabei das Verständnis von Behausung, Gebäude oder Haus als Ort, das nicht nur phänomenologisch, sondern auch existentiell verstanden werden kann und immer wieder als Mittel einer Bezugnahme unterschiedlichster historischer und kultureller Kontexte in Stellung gebracht wird.

Michaela Meise wurde 1976 geboren und lebt und arbeitet in Berlin.